Auf dieser Seite finden sich einige Fragen und Antworten im Bezug auf den 3D-Druck bei uns.
Allgemeine Fragen zum 3D-Druck
Warum sollte man 3D-Druck nutzen?
Antwort: 3D-Drucke sind vor allem für Einzelstücke, Prototypen (Funktionsmodelle) und Kleinserien die günstigere Variante. Zudem bietet sich in der Bauteilentwicklung der Vorteil, dass ohne viel Aufwand mehrere Modellvarianten und Variablen getestet werden können (z. B. unterschiedliche Formen, Farben, Größen). Auch für Kundenumfragen, Architekturmodelle, Designvarianten eignet sich 3D-Druck. Ersatzteile, die es nicht mehr zu kaufen gibt, können ebenfalls günstig mit 3D-Druck hergestellt werden.
Wo kann ich mehr über 3D-Druck/Additive Fertigung erfahren?
Antwort: Es gibt beinahe täglich neue Entwicklungen hinsichtlich neuer Druckverfahren, additiver Fertigung und neuen Materialien. Wir empfehlen daher den Wikipedia-Artikel für eine Übersicht des Technologiestands. Für die täglichen News bzgl. neuer Entwicklungen aus unterschiedlichen Quellen eignet sich Google News.
Ist 3D-Druck für Unternehmen oder Privatpersonen geeignet?
Antwort: Für Beide. Unternehmen benötigen häufig 3D-Druck für Anschauungs- und Präsentationszwecke, während Privatpersonen in der Regel Ersatzteile benötigen, die es nicht (mehr) käuflich zu erwerben gibt.
Wie nachhaltig ist 3D-Druck?
Antwort: 3D-Druck gilt als vergleichsweise nachhaltige Fertigung, da nur das benötigte Material verarbeitet wird (wenig Abfall) und viele Kunststoffe recycelbar sind. Wir verwenden PLA als Hauptmaterial – ein Bio-Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen (z. B. Maisstärke). PLA erzeugt beim Drucken kaum Geruch und hat eine bessere CO₂-Bilanz als erdölbasierte Kunststoffe.
Was ist der Unterschied zwischen FDM und SLA Druckverfahren?
Antwort: FDM (Fused Deposition Modeling) schmilzt ein Kunststoff-Filament und trägt es Schicht für Schicht auf. SLA (Stereolithografie) härtet ein flüssiges Harz mit Laser- oder Lichtprojektion schichtweise aus. Beide Verfahren unterscheiden sich in mehreren Punkten:
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Auflösung: SLA erreicht feinere Details und glattere Oberflächen als FDM, da der Lichtstrahl punktgenauer arbeitet als eine FDM-Druckerdüse.
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Materialien: FDM verarbeitet viele gängige Kunststoffe (PLA, ABS, etc.), während SLA auf spezielle Harze beschränkt ist – diese bieten dafür besondere Eigenschaften (z. B. flexibel, transparent, biokompatibel).
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Kosten: FDM-Drucker und Materialien sind meist günstiger. SLA erfordert oft teurere Materialien, erspart aber an manchen Stellen Stützstrukturen und aufwändige Nacharbeit.
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Anwendungen: FDM eignet sich gut für funktionale Prototypen, mechanische Bauteile und Hobbyprojekte. SLA wird bevorzugt, wenn höchste Detailgenauigkeit gefragt ist (z. B. Schmuck, Dentalmodelle oder filigrane Figuren).
Fragen zum Verkaufen & gewerblichen 3D-Druck
Wie kann ich mit 3D-Druck Geld verdienen?
Antwort: Es gibt mehrere Möglichkeiten, mit einem 3D-Drucker Geld zu verdienen. Viele verdienen Geld durch den Verkauf eigener 3D-gedruckter Produkte – zum Beispiel Ersatzteile, dekorative Objekte oder Gadget-Zubehör, die online (etwa über Etsy oder eBay) verkauft werden. Auch ein 3D-Druck-Service für andere ist denkbar, bei dem Sie Druckaufträge für Kunden ausführen. Eine weitere Option ist, eigene 3D-Modellvorlagen zu konstruieren und als digitale Dateien (z. B. STL-Dateien) auf Plattformen wie Cults3D oder MyMiniFactory zu verkaufen. Wichtig ist in jedem Fall, dass Sie die nötigen Rechte an den Modellen besitzen und auf Qualität achten, um sich einen guten Ruf aufzubauen.
Kann ich meine eigenen 3D-Drucke verkaufen?
Antwort: Ja. Selbst hergestellte 3D-Drucke dürfen Sie grundsätzlich verkaufen. Viele Hobby-Anwender bieten ihre Druck-Erzeugnisse auf Online-Marktplätzen wie Etsy oder eBay zum Kauf an. Achten Sie dabei darauf, dass Sie nur 3D-Modelle verwenden, an denen Sie die Rechte besitzen (also eigene Designs oder Vorlagen, die explizit freigegeben sind). Haben Sie ein einzigartiges Produkt und eine zuverlässige Druckqualität, kann der Verkauf Ihrer 3D-Drucke ein lohnendes Nebeneinkommen sein. Unser Blogartikel zum Geldverdienen mit 3D-Druck enthält weitere nützliche Tipps und Beispiele aus der Praxis.
Darf ich heruntergeladene 3D-Modelle aus dem Internet drucken und verkaufen?
Antwort: Nein, davon raten wir dringend ab. Das kommerzielle Verkaufen von 3D-Druck-Modellen, die frei im Internet herunterladbar sind, ist rechtlich problematisch. In der Regel gibt es einen Urheber oder Designer der Vorlage, dessen ausdrückliche Einwilligung für den Verkauf notwendig ist. Ohne diese Zustimmung würde ein Verkauf gegen das Urheberrecht verstoßen. Häufig kursieren dieselben 3D-Modelle auf verschiedenen Plattformen, was die Kontaktaufnahme zum Urheber erschwert – trotzdem gilt: Ohne Erlaubnis des Rechteinhabers keine gewerbliche Nutzung!
Fragen zu 3D-Druck-Materialien
Welches Filament wird für den 3D-Druck genutzt?
Antwort: Unser Ziel ist es, 3D-Druck für jedermann zugänglich zu machen. Daher setzen wir hauptsächlich auf PLA+ – ein einfach zu druckendes Filament mit verbesserten Eigenschaften. Zusätzlich können Modelle bei Bedarf mit PA12-CF (kohlefaserverstärktes Nylon, hitzebeständig bis ~190 °C) hergestellt werden. Für langlebige Teile im Außenbereich steht ASA (UV- und witterungsbeständig) zur Verfügung. Auf Anfrage prüfen wir auch weitere Filamente. Für spezielle Anwendungen – etwa Bauteile mit Lebensmittelkontakt oder für Aquarien – bieten wir ein lebensmittelechtes PLA/PHB-Filament an.
(Weitere Infos zu unseren Materialien finden Sie auf der Seite Materialübersicht.)
Welche Materialien stehen für den 3D-Druck zur Verfügung?
Antwort: Aktuell bieten wir Drucke in PLA+, PLA/PHB (lebensmitteltauglich), PA12-CF sowie ASA an. Diese Materialien decken ein breites Spektrum an Eigenschaften ab – von einfacher Handhabung bis hoher Temperaturbeständigkeit. (Siehe auch unsere Materialübersicht für Details.)
Kann mein 3D-Modell aus Metall gedruckt werden?
Antwort: Derzeit leider nein. Metall-3D-Druck (z. B. selektives Lasersintern von Metallpulver) ist sehr aufwändig und teuer und richtet sich eher an industrielle Anwendungen. Unser Fokus liegt darauf, preisgünstigen 3D-Druck für jedermann anzubieten – daher beschränken wir uns auf Kunststoffdruck (FDM) mit verschiedenen Kunststoffen.
Ist ein 3D-Druck mit PLA lebensmittelecht?
Antwort: Normales PLA-Filament aus dem Handel ergibt meist keinen lebensmittelechten 3D-Druck. Zwar ist PLA an sich oft ungiftig und biokompatibel, doch beim Druck entstehen feine Rillen und Poren, in denen Bakterien haften können, und es werden ggf. nicht lebensmittelechte Farbstoffe verwendet. 3D Druck München nutzt jedoch ein speziales, zertifiziertes PLA-Material und druckt unter lebensmitteltauglichen Bedingungen – so können Sie sichere Küchenutensilien und Lebensmittelbehälter fertigen lassen.
Fragen zur 3D-Druck-Qualität
Wie groß kann der 3D-Druck sein bzw. wie groß ist der Bauraum?
Antwort: Wir können aktuell Objekte bis zu einer Größe von 250 × 250 × 250 mm drucken. Größere Abmessungen sind mit unserem derzeitigen Equipment nicht möglich. Gern beraten wir, wie man größere Projekte ggf. in Teilstücke unterteilen kann.
Wie ist die Oberflächenbeschaffenheit eines 3D-Drucks (FDM-Druckverfahren)?
Antwort: Durch das FDM-Verfahren entstehen sichtbare Schichtlinien auf der Oberfläche des gedruckten Objekts. In den meisten Fällen sind diese feinen Linien kaum störend. Falls Stützstrukturen für Überhänge benötigt werden, entfernen wir diese nach dem Druck so gut wie möglich. Dennoch kann es stellenweise zu kleinen Rückständen oder rauen Stellen kommen. Wir planen jedes Modell so, dass möglichst ohne Stützstrukturen gedruckt werden kann, um eine glatte Oberfläche zu gewährleisten.
Wie kann ich die Oberfläche eines FDM-Drucks verbessern (Stichwort: Nachbearbeiten)?
Antwort: Die gängigste Methode zur Verbesserung der Oberfläche ist das vorsichtige Schleifen. Mit mittelgrobem und anschließend feinem Schleifpapier lassen sich Unebenheiten oder verbleibende Nahtstellen glätten. Für PLA eignet sich Nassschleifen sehr gut. Alternativ kann bei einigen Kunststoffen (z. B. ABS) eine chemische Glättung vorgenommen werden, indem die Oberfläche kontrolliert mit Lösungsmitteldämpfen behandelt wird. Auch Grundieren und Lackieren des 3D-Drucks ist eine Option für eine gleichmäßige Oberfläche.
Warum entsteht beim 3D-Druck eine Z-Naht auf der Oberfläche?
Antwort: Eine Z-Naht ist die schmale vertikale Linie auf einem FDM-Druck, die entsteht, weil der Druckkopf bei jeder Schicht an einer bestimmten Stelle stoppt und in der nächsten Schicht dort wieder beginnt. Dieser minimale Versatz sammelt sich Schicht für Schicht zu einer dünnen „Naht“. In der Regel positioniert man die Z-Naht an eine unauffällige Stelle des Modells – etwa an eine Kante oder die Rückseite – damit sie kaum auffällt (bei einem Würfel z. B. an einer Kante). In unserem Beispielbild eines Zylinders ist die Z-Naht deutlich zu sehen, da ein Zylinder keine Kante zum Verstecken bietet.
Wie kann ich die Z-Naht verringern oder ganz entfernen?
Antwort: Ganz vermeiden lässt sich die Z-Naht leider nicht, da jeder Schichtwechsel eine kleine Markierung hinterlässt. Allerdings kann man die Sichtbarkeit deutlich reduzieren: In der Slicer-Software lässt sich einstellen, wo der Schichtwechsel erfolgt. So kann man die Naht gezielt an eine weniger sichtbare Stelle legen (etwa auf die Rückseite oder in eine Ecke des Modells) oder per “Zufällige Naht” auf die Oberfläche verteilen, sodass keine durchgehende Linie entsteht. Für kritische Bauteile kann man den Nahtpunkt sogar manuell festlegen (Aufmalnaht), falls der Slicer dies unterstützt. Komplett entfernen lässt sich die Z-Naht meist nur durch Nachbearbeitung – zum Beispiel indem man die betroffene Stelle nach dem Druck leicht abschleift, bis die Naht nicht mehr sichtbar ist.
Wie sehen die Unterseiten von Überhängen beim 3D-Druck aus?
Antwort: Bauteile, die Teile in der Luft hängen haben (Überhänge), werden im FDM-Verfahren durch Stützmaterial unterfüttert. Überhänge ohne direkt darunterliegende Schicht (z. B. Brücken) erhalten automatisch generierte Stützstrukturen, die den Druck abfangen und anschließend entfernt werden. Zwischen dem Support und dem eigentlichen Bauteil wird in der Regel ein kleiner Abstand gedruckt, damit sich die Stützen später leicht lösen lassen – dies führt allerdings dazu, dass die Unterseite des Überhangs etwas rau ausfallen kann. Optimal: Wir nutzen, wo möglich, ein spezielles zweites Material (Support-Filament) als Stützmaterial. Dieses verbindet sich nicht mit dem Hauptmaterial und kann nach dem Druck einfach abgelöst werden. So können Überhänge mit einer sauberen Unterseite gedruckt werden. (Unsere Vergleichsbilder zeigen oben einen Überhang, der mit speziellem Support-Filament gestützt wurde, und unten einen Überhang mit herkömmlichen Stützen.) Folgende Beispielfotos verdeutlichen den Unterschied:
Zwischen dem Modell (Überhang) und der Stützstruktur ist ein weißes Support-Filament, welches nach dem 3D-Druck entfernt wird:
Entfernt man die Stützstruktur, so sieht man die Unterseite mit dem Support-Filament, welches wir ebenfalls entfernen:
Folgender Vergleich zeigt die Unterschiede der Überhänge (von deren Unterseite aus gesehen). Obere Reihe: Saubere Oberfläche des Überhangs, da ein Support-Material verwendet werden konnte. Untere Reihe: Klassische Oberfläche des Überhangs, da kein Support-Material verwendet werden konnte und zwischen Objekt und Stützmaterial ein kleiner Abstand beim Drucken gelassen werden musste:
Kann man ein 3D-Modell ohne Stützstrukturen drucken?
Antwort: Ja, wenn das Modell entsprechend konstruiert ist. Überhänge bis ca. 45° Neigungswinkel gelingen oft ohne Support, da das Material noch ausreichend abgestützt wird. Wir versuchen immer, stützfrei zu drucken, indem wir das Objekt optimal ausrichten. Unvermeidbare Stützen setzen wir so sparsam wie möglich ein oder verwenden – wenn geeignet – unser Support-Doppelmaterial, um unschöne Spuren zu minimieren. Generell gilt: Je weniger Stützstrukturen erforderlich sind, desto glatter wird die Oberfläche des 3D-Drucks.
Fragen zu 3D-Druck-Dateien
Der 3D-Druck-Kalkulator skaliert mein Modell falsch. Was kann ich tun?
Antwort: Stellen Sie sicher, dass Ihre STL-Datei in Millimeter skaliert exportiert wurde. Unser Online-Kalkulator erwartet Modelle standardmäßig in Millimeter. Wenn Ihr CAD-Programm beim Export einen anderen Maßstab genutzt hat, können Sie im Kalkulator testweise die Einheit auf Zoll umstellen – manchmal erscheint das Modell dann korrekt. Falls nicht, hilft es oft, das Modell in einem anderen Format (z. B. OBJ) hochzuladen oder die Export-Einstellungen im CAD anzupassen. Im Zweifel können wir Ihr Modell auch konvertieren – kontaktieren Sie uns gerne.
Kann man auch in Farbe drucken?
Antwort: Ja, bedingt. Unsere Standarddrucke sind einfarbig (einfarbiges Filament). Für einfache zweifarbige Objekte können wir auf Anfrage im FDM-Druck zwei Farben in einem Druck verwenden. Dabei wird nach Bedarf in bestimmten Schichten das Filament gewechselt. Bitte beachten Sie, dass mehrfarbiger FDM-Druck sehr aufwändig ist – jede Farbschicht erfordert manuelles Umrüsten, was die Druckzeit verlängert. Für vollfarbige und detailreiche Farbdrucke (z. B. mehrfarbige Figuren) ist das FDM-Verfahren nicht ausgelegt; hier müsste auf spezielle Vollfarb-3D-Drucker oder Nachbearbeitung (Bemalung) zurückgegriffen werden.
Welche Dateiformate werden für den 3D-Druck akzeptiert?
Antwort: Wir können eine Vielzahl von 3D-Dateiformaten verarbeiten, um daraus zu drucken. Eine Auswahl der gängigsten Formate, die unser System annimmt: STL, OBJ, 3MF, PLY, STEP/STP, WRL, GLB/GLTF, 3DS, AMF und DWG (u.v.m.). Für den Upload in unserem Online-Kalkulator empfehlen wir das STL-Format, da es standardisiert und zuverlässig für 3D-Druck ist.
Wie läuft eine Konstruktions-Beauftragung ab?
Antwort: Wenn Sie kein druckfertiges 3D-Modell haben, können wir die Konstruktion für Sie übernehmen. Idealerweise liefern Sie uns zunächst eine bemaßte Skizze oder Beschreibung Ihres gewünschten Objekts. Wir schätzen daraufhin den Konstruktionsaufwand ab und unterbreiten Ihnen ein Angebot (für die CAD-Modellerstellung plus den Druck). Nach Ihrer Auftragsbestätigung erstellen wir das 3D-Modell und schicken es Ihnen zur Freigabe. Sobald Sie das virtuelle Modell abnehmen, beginnen wir mit dem 3D-Druck. (Hinweis: Konstruktionen sind eine separate Dienstleistung und je nach Aufwand kostenpflichtig – bei sehr einfachen Formen verzichten wir jedoch ggf. auf eine Berechnung.)
Wo kann ich kostenlose 3D-Modellvorlagen finden?
Antwort: Im Internet gibt es zahlreiche Plattformen mit kostenlosen 3D-Modellen (STL-Dateien). Wir empfehlen z. B. Thingiverse, Cults3D, Printables oder Makerworld. Laden Sie dort ein passendes Modell herunter und prüfen Sie die Lizenzbedingungen. Anschließend können Sie die Datei direkt in unseren Online-Kalkulator hochladen und Ihren Druck bestellen.
Worauf muss ich achten, um ein druckbares 3D-Modell zu erstellen?
Antwort: Achten Sie bei Eigenkonstruktionen vor allem darauf, dass das Modell wasserdicht (manifold) ist – alle Flächen sollten geschlossen sein, damit der Drucker ein Volumen erkennt und keine Lücken entstehen. Vermeiden Sie außerdem zu feine Details oder dünne Wände, die im FDM-Druck nicht sauber abgebildet werden können (bewegliche dünne Stege können z. B. vibrieren und Versatz verursachen). Starke Überhänge sollten nach Möglichkeit konstruktiv entschärft werden (z. B. durch Abflachen des Winkels oder Einfügen von Bohrungen), da sonst viele Stützstrukturen nötig werden, die unschöne Oberflächen hinterlassen können. Wir fügen zwar automatisch Support hinzu und entfernen diesen nach dem Druck, aber ideal ist es, wenn das Modell bereits druckgerecht gestaltet ist. (Siehe auch unsere Konstruktionshinweise – dort geben wir Tipps für ein optimales Design.)
Kann meine Vorlage 3D-gescannt werden?
Antwort: Derzeit steht uns kein 3D-Scanner zur Verfügung. Wenn Sie ein physisches Objekt digitalisieren möchten, müssten Sie einen externen 3D-Scanservice nutzen. Dieser kann Ihnen eine 3D-Datei (meist STL) bereitstellen, die wir dann für den Druck verwenden können.
Ich habe keine 3D-Druck-Vorlage. Wie komme ich zu einem 3D-Modell?
Antwort: Es gibt mehrere Wege zum gewünschten 3D-Modell:
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Freie 3D-Modelle nutzen: Auf Plattformen wie Thingiverse, Cults3D oder Printables finden Sie unzählige kostenlose Vorlagen. Laden Sie eine passende Datei herunter (auf Lizenz achten!) und laden Sie sie in unseren Online-Kalkulator – so erhalten Sie sofort ein Druckangebot.
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Skizze einsenden (Konstruktionsservice): Sie können uns eine Zeichnung oder Skizze Ihres Objekts mit Maßen zusenden. Wir erstellen daraus ein 3D-Modell am Computer. Nach Ihrer Freigabe drucken wir das Objekt. (Beachten: Die Konstruktion durch uns ist eine separate Dienstleistung und kann je nach Aufwand Kosten verursachen.)
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3D-Scan eines Gegenstands: Falls Sie einen Gegenstand ohne Zeichnung drucken lassen möchten, können Sie einen lokalen 3D-Scanservice beauftragen. Sie erhalten dann eine Datei des gescannten Objekts, die Sie wiederum bei uns hochladen können. Beachten Sie, dass ein Scan je nach Qualität nachbearbeitet werden muss, um ein sauberes Druckergebnis zu erzielen.
Fragen zu 3D-Druck-Kosten
Wie hoch sind die Kosten für einen 3D-Druck (und den Versand)?
Antwort: Die Kosten eines 3D-Drucks richten sich nach dem Materialverbrauch, der Druckzeit und der Modellgröße. Kleine Objekte können schon für unter 20 € gedruckt werden, während sehr große oder komplexe Drucke entsprechend mehr kosten. In unserem Online-Kalkulator sehen Sie nach dem Hochladen Ihres 3D-Modells sofort den genauen Preis – inklusive der Versandkosten. Der Versand innerhalb Deutschlands kostet pauschal 8,90 € (mit DHL).
Wie hoch sind die Kosten einer 3D-Konstruktion?
Antwort: Das hängt vom jeweiligen Aufwand ab und lässt sich nur individuell beurteilen. Bei einfachen Modellen, die wir in wenigen Minuten konstruieren können, verzichten wir oft auf eine Berechnung der Konstruktionskosten. Aufwändigere Designs werden nach Stundensatz bzw. Angebot abgerechnet. Sie erhalten vorab immer einen Kostenvoranschlag, den Sie bestätigen können, bevor Kosten entstehen.
Welche Zahlungsmöglichkeiten gibt es?
Antwort: Unsere aktuellen Zahlungsarten werden Ihnen im Bestellprozess angezeigt. Derzeit sind Kauf auf Rechnung (für registrierte Kunden nach der ersten erfolgreichen Bestellung) und Kreditkartenzahlung möglich.
Gibt es einen Mindestbestellwert?
Antwort: Ja, aufgrund fixer Auftragsabwicklungskosten haben wir einen Mindestbestellwert von 20 € pro Bestellung. Kleinere Aufträge unter diesem Wert können leider nicht wirtschaftlich bearbeitet werden. Tipp: Falls Ihr Modell unter dem Mindestbestellwert liegt, können Sie z. B. mehrere Exemplare drucken lassen oder unsere Modell-Vorschläge nutzen, um den Wert zu erreichen.
Was kostet 3D-Druck für Privatpersonen?
Antwort: Genau so viel wie für Unternehmen. Privatkunden zahlen bei uns keine anderen Preise – die Kosten hängen ausschließlich vom gewünschten Modell ab. Laden Sie einfach Ihr 3D-Modell in den Online-Kalkulator, und Sie erhalten den Endpreis angezeigt. Beachten Sie lediglich den Mindestbestellwert von 20 €, den auch Privatpersonen erreichen müssen, damit wir den Druck durchführen können. Ansonsten gibt es für private Einzelbesteller keine versteckten Kosten oder Zuschläge.
Fragen zu Bestell- und Lieferinformationen
Kann ich meinen 3D-Druck direkt bei 3D Druck München abholen?
Antwort: Leider nein. Wir sind ein reiner Online-Dienstleister und haben kein Ladenlokal für Abholung. Ihr fertiger 3D-Druck wird Ihnen jedoch innerhalb weniger Tage per Post zugeschickt.
Wie lange dauert ein 3D-Druck (Produktionszeit)?
Antwort: Je nach Größe, Schichtauflösung und Material kann die Druckdauer für ein einzelnes Objekt von wenigen Stunden bis zu über einem Tag betragen. Bei 3D Druck München werden Druckaufträge in der Regel innerhalb von 1–3 Tagen fertiggestellt (Produktionszeit). Kleinere Teile sind oft schon am selben oder nächsten Tag gedruckt, während sehr große oder mehrere Teile etwas mehr Zeit beanspruchen. Direkt im Online-Kalkulator erhalten Sie nach dem Upload auch eine Angabe zur voraussichtlichen Produktionsdauer.
Wie lange dauert die Lieferung und wie hoch sind die Versandkosten?
Antwort: Die aktuelle Lieferdauer innerhalb Deutschlands liegt bei 2–7 Werktagen ab Bestellung (meist liefern wir in 2–3 Werktagen aus). Den jeweils prognostizierten Versandtermin sehen Sie auch im Online-Kalkulator während der Bestellung. Die Versandkosten pro Bestellung innerhalb Deutschlands betragen pauschal 8,90 € (Versand mit DHL). Diese Kosten und die verfügbaren Versandoptionen werden im Bestellprozess ebenfalls angezeigt.
Welche Vorteile bietet ein Kundenkonto?
Antwort: Ein Kundenkonto bei 3D Druck München bietet Ihnen zusätzlichen Komfort und exklusive Vorteile:
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Bestellung auf Rechnung: Stammkunden (nach mindestens einer erfolgreichen Bestellung) können bequem auf Rechnung kaufen.
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Sichere Datenspeicherung: Ihre Adress- und Bezahlinformationen sind im Konto hinterlegt, was den Checkout bei der nächsten Bestellung beschleunigt.
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Bevorzugte Auftragsabwicklung: Registrierte Kundenaufträge werden priorisiert behandelt – Ihr Druck kommt also noch schneller in die Produktion.
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Persönliche Angebote: Sie erhalten gelegentlich spezielle Rabatte oder Angebote, die nur für Bestandskunden zugänglich sind.
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Bestellhistorie: Im Konto können Sie alle vergangenen Bestellungen einsehen und unkompliziert Nachbestellungen tätigen.
Die Registrierung ist kostenlos und schnell erledigt – entweder vorab im Login-Bereich oder direkt beim Checkout.
Kann ich auch ohne Registrierung bestellen, und wie funktioniert das?
Antwort: Ja, Sie können als Gast bestellen. Wählen Sie im Checkout einfach „Als Gast bestellen“. Sie geben dann einmalig die benötigten Daten (Versandadresse, Zahlungsinfos) ein, ohne ein Konto anzulegen. Ihre Bestellung wird genauso zügig bearbeitet. Beachten Sie jedoch: Als Gast stehen Ihnen die oben genannten Kundenkonto-Vorteile (wie Bestellung auf Rechnung oder gespeicherte Daten für den nächsten Kauf) nicht zur Verfügung.